Rosacea Behandlung
Leiden Sie unter chronischen Rötungen im Gesicht, erweiterten Äderchen oder Schüben entzündlicher Haut? Rosacea ist mehr als ein kosmetisches Problem – sie betrifft Betroffene sowohl physisch als auch emotional. In unserer Privatpraxis für ästhetische Medizin in Kreuztal (Nähe Siegen) setzen wir auf das moderne IPL-System Lumecca von InMode, um die Symptome der Rosacea gezielt und schonend zu behandeln – für eine klare, ebenmäßige Haut. Rufen Sie uns an oder buchen Ihren Beratungstermin bei uns. Wir widmen uns Ihrem Anliegen mit größter Führsorge.

Was ist Rosacea?
Rosacea ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die sich typischerweise durch Rötungen, sichtbare Äderchen (Teleangiektasien), Papeln, Pusteln und empfindliche Haut äußert. Sie betrifft vor allem das Gesicht (Wangen, Nase, Stirn, Kinn) und tritt in Schüben auf.
Typische Symptome:
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Flächenhafte Gesichtsrötungen
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Sichtbare Äderchen
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Brennen, Stechen, Hitzegefühl
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Entzündliche Hautveränderungen (ähnlich Akne)
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Trockene, empfindliche Haut
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Schnelle Rötungen im Gesicht
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Kristina Burazin
Ästhetische Medizin
Rosacea Ursachen
Rosazea (Rosacea) ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die vor allem das Gesicht betrifft. Die genauen Ursachen sind bislang nicht vollständig geklärt, jedoch lassen sich verschiedene Faktoren identifizieren, die zur Entstehung und zum Fortschreiten der Erkrankung beitragen können.
Eine genetische Veranlagung spielt bei vielen Betroffenen eine Rolle, da Rosazea häufig familiär gehäuft auftritt. Auch eine Überreaktion des angeborenen Immunsystems wird als ursächlicher Mechanismus diskutiert. Dabei reagiert die Haut überempfindlich auf Reize und neigt zu anhaltenden Entzündungen und Gefäßerweiterungen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die sogenannte Gefäßlabilität: Die kleinen Blutgefäße im Gesicht erweitern sich zu stark und bleiben dauerhaft sichtbar – insbesondere bei Temperaturschwankungen oder bestimmten Reizen. Außerdem wird bei einigen Patienten eine verstärkte Besiedlung der Haut mit Haarbalgmilben (Demodex folliculorum) festgestellt, was die Entzündungsreaktion zusätzlich verstärken kann.
Zudem können äußere Auslöser wie UV-Strahlung, Hitze, Kälte, scharfe Speisen, Alkohol, Kaffee und emotionaler Stress die Symptome verschlechtern. Die individuelle Ausprägung variiert stark – von leichter Rötung bis hin zu entzündlichen Papeln und Pusteln. Eine frühzeitige dermatologische Behandlung ist entscheidend, um den Verlauf positiv zu beeinflussen.

Rosazea im Gesicht, an Haut, Nase und Augen
Rosazea ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die vorwiegend im Gesicht auftritt und verschiedene Areale unterschiedlich stark betreffen kann. Typischerweise manifestiert sie sich durch persistierende Rötungen, erweiterte Kapillaren und entzündliche Läsionen, die sich vor allem auf Wangen, Stirn, Nase und Kinn konzentrieren. Die Nase kann durch eine ausgeprägte Gefäßentzündung und Bindegewebshyperplasie in späteren Stadien verdickt und knotig werden, was als Rhinophym bezeichnet wird.
Die Haut zeigt eine erhöhte Empfindlichkeit und neigt zu Schwellungen, Brennen und Juckreiz. Histologisch finden sich eine vermehrte Gefäßdilatation, eine Zunahme von Entzündungszellen sowie Veränderungen in den Talgdrüsen. Die gestörte Barrierefunktion der Haut fördert zusätzlich eine Überempfindlichkeit gegenüber Umweltreizen.
Rosazea kann auch die Augen betreffen – eine Form, die als okuläre Rosazea bezeichnet wird. Hier führen entzündliche Prozesse an Lidrand, Bindehaut und Hornhaut zu Symptomen wie Trockenheit, Rötung, Reizung, Fremdkörpergefühl und in schweren Fällen zu Sehstörungen. Die okuläre Beteiligung wird häufig unterschätzt, erfordert aber eine gezielte Behandlung, um Komplikationen zu vermeiden.
Die komplexe Pathophysiologie und multifaktorielle Genese der Rosazea erfordern eine individuell angepasste Therapie, die sowohl vaskuläre Veränderungen als auch entzündliche Prozesse berücksichtigt. Moderne Lasertherapien können dabei helfen, sichtbare Gefäßveränderungen zu reduzieren und die Entzündungsaktivität zu modulieren.

Rosacea lasern - Warum so wirkungsvoll?
Die Lasertherapie hat sich in der Behandlung von Rosazea als besonders effektiv erwiesen, da sie gezielt an den pathophysiologischen Veränderungen der Erkrankung ansetzt – insbesondere an der Gefäßneubildung und der chronischen Entzündung.
Zentral für die Rosazea ist eine krankhafte Erweiterung oberflächlicher Gefäße (Teleangiektasien) und eine gesteigerte kutane Durchblutung. Diese führen zu persistierender Rötung und sichtbaren Äderchen. Gefäßlaser wie der KTP- oder Nd:YAG-Laser, sowie hochenergetische IPL-Systeme (z. B. Lumecca), senden Licht in einer spezifischen Wellenlänge aus, das selektiv vom Hämoglobin in den Blutgefäßen absorbiert wird. Durch den photothermischen Effekt wird das Blutgefäß lokal erhitzt, ohne das umliegende Gewebe zu schädigen, und kontrolliert verödet. Der Körper baut die behandelten Gefäße anschließend auf natürliche Weise ab.
Gleichzeitig wirkt die Laserbehandlung entzündungshemmend und verbessert die Barrierefunktion der Haut. Sie reduziert nicht nur diffuse Rötungen, sondern auch die entzündliche Komponente der Rosazea – insbesondere bei papulopustulären Verlaufsformen.
Der Vorteil gegenüber topischen oder systemischen Therapien liegt in der lokal begrenzten, mechanisch-präzisen Wirkung, der kurzen Regenerationszeit und dem Verzicht auf systemische Belastung. Moderne Lasersysteme ermöglichen zudem eine individuelle Einstellung je nach Hauttyp, Schweregrad und klinischem Befund.